Schröpfen, Akupunktur, Ohrakupunktur, Homöopathie,Pflanzenheilkunde, Blutegeltherapie, und Baunscheidtieren sind nur eine kleine Auswahl von altbewährten und wirkungsvollen Therapie- und Ausleitungsstrategien zur Linderung von vielfachen Leiden.
Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Ihre namensgebende und wichtigste Grundannahme ist das von Hahnemann formulierte Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“.
"Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen" - daran glauben jedenfalls 72 Prozent der Frauen und Männer in Deutschland. Sie vertrauen auf die Heilkräfte von Pflanzen und Kräutern und wünschen sich eine "sanfte" Medizin für die Therapie ihrer Beschwerden. Ein Attribut, das auf die Phytotherapie zutrifft.Die Phytotherapie ist die Wissenschaft von der Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen mit Pflanzen, deren Auszügen oder natürlichen Produkten.
Schröpfen ist ein sehr altes Heilverfahren. Dazu werden Gläser auf die Haut gesetzt, in denen man Unterdruck erzeugt. Dann strömt verstärkt Blut in den geschröpften Bereich. So lassen sich unter anderem Verspannungen und Schmerzen, aber auch andere körperliche Erkrankungen lindern. Schröpfen ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), aber auch von Alters her in Europa bekannt.
Die Ohrakupunktur in all ihrer Komplexität, wie wir sie heute kennen, geht auf den französischen Arzt Dr. Paul Nogier zurück, der in den 50ger Jahren das Somatotop entdeckte und über viele Jahre erforschte und ausarbeitete. Der auf dem Kopf stehende Embryo stellt eine nahezu vollständige Repräsentation des gesamten Organismus dar:
Die Akupunkturpunkte am Ohr zeigten sich diagnostisch und therapeutisch relevant. Nur im Falle einer Funktionsstörung des korrespondierenden Organs sind die Punkte "aktiv", dass heißt gut auffindbar.
Die Erkenntnisse Nogiers erlangen heute immer mehr Akzeptanz und stellen v.a. in Russland und Asien akzeptierte Behandlungsmethoden dar.
Bei der Behandlung mit Blutegeln werden Blutegel an einer geeigneten Stelle angelegt, so dass sie einen kleinen Aderlass herbeiführen.
Es kommt zu einer Beschleunigung des Lymphabflusses sowie zu Nachblutungen im Bissbereich der Egel. Die heilenden Wirkungen der Wirkstoffe der Blutegel werden in der naturheilkundlichen Praxis erfahrungsgemäß bei vielen Erkrankung eingesetzt, hauptsächlich aber bei Venenerkrankungen im Beinbereich, Arthrosen, Entzündungen aller Art sowie Bluthochdruck.
Der einfache Bürger, aber auch Napoleon waren seinerzeit begeisterte Anhänger des Baunscheidtismus.
Heute wird es v.a. bei folgenden Beschwerden angewendet: