Bei der Rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Rheuma-Form, die zusammen mit der aktivierten Arthrose am häufigsten auftritt. Rheuma beschreibt nicht eine einzelne Erkrankung, sondern einen Formenkreis gleichartiger Gelenkerkrankungen.
Sie kennzeichnet sich durch einen schubweisen Verlauf, mit quälenden Schmerzen an Gelenken, Muskeln und Nerven, Sehnen und Bändern, die intermittierend an- und abschwellen, sich entzünden und mit Bewegungseinschränkungen einher gehen.
Hinzu kommt die psychische Belastung, die häufig aus der eingeschränkten Möglichkeit an seinem sozialen Gefüge und gesellschaftlichem Leben unbeschwert teilhaben zu können, resultiert.
In Übereinstimmung mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen beschreibt Hildegard von Bingen Rheuma, als eine Erkrankung des Stoffwechsels und Bindegewebes.
Bindegewebe (Grundgewebe) ist überall im Körper vorhanden und verbindet die entferntesten Organe und das Gewebe miteinander.
Durch das Bindegewebe fließt der große Fluss der Lymphe (Interzellularflüssigkeit), sie umfasst ca 16 Liter. Die Hauptaufgabe der Lymphe ist den Körper mit Nährstoffen zu versorgen und die Giftstoffe zu entsorgen, sowie die Abwehrfunktion. So beobachtet man bei vielen Erkrankungen geschwollene Lymphknoten u.a. als Zeichen der Abwehr-Aktivität.
Beim Rheumaerkrankten ist diese natürliche Grundregulation blockiert, sodass der Körper die Gifte (Toxine) in Depots verkapselt (Rheumaknoten) und im Bindegewebe oder der Gelenkinnenhaut ablagert.
Die Ursache des Rheumas ist aus wissenschaftlicher Sicht noch nicht geklärt. Hildegard sieht in der Rheumatoiden Erkrankung letztlich einen erhöhter Schadstoff-Wert (Toxinspiegel) im Körper, als Ursache des Leidens.
Dies bedeutet nicht nur eine mangelnde Entgiftungsfähigkeit des Körpers sondern impliziert auch Umwelteinflüsse wie Stress, psychische Verfassung, Umweltgifte, Ernährung, Diätfehler und Arzneimittel.
Cortison und entzündungshemmende Schmerzmittel (Bspw. Ibuprofen) sind in der Schulmedizin zunächst das Mittel der Wahl. Es ist jedoch klar, dass eine Rheumatherapie mit Cortison und Schmerzmitteln die auslösenden Ursachen dieser Krankheit nicht beseitigen kann. Neben der erheblichen (langfristig auftretenden) Nebenwirkungen werden auch durch die o.g. Substanzen die Grundregulation und Entgiftung des Bindegewebes blockiert und unmöglich gemacht.
Mögliche Nebenwirkungen bei längerfristiger Einnahme sind:
Heikel sind insbesondere die Nebenwirkungen im Herz-Kreislauf-System und im Verdauungstrakt. Denn die dauerhafte und hoch dosierte Einnahme der Schmerzmittel kann sowohl zu Magenblutungen als auch zu Herzinfarkt und Herzversagen führen.
Doch wieso hat ein Schmerzmittel überhaupt Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System? Schuld daran ist die Omnipräsenz des Enzyms, das von all diesen Medikamenten gehemmt wird. Es ist eben nicht nur für Schmerz zuständig, sondern auch an der Entzündungsentstehung, an der Gerinnung, an dem Erhalt der Magenschleimhaut und vielen weiteren Körperprozessen beteiligt, die teilweise noch nicht einmal entschlüsselt sind. Wird das Enzym gehemmt, dann werden also gleiche mehrere Prozesse beeinflusst – und nicht immer ist der Einfluss wünschenswert.
Die Systemische Therapie:
Wie oben genannt ist die Rheumatoide Arthritis ein systemisches Problem, welches den ganzen Organismus betrifft. Es betrifft den ganzen Menschen als solches. In allererster Linie muss daher der Organismus entgiften und entschlacken. Stauungen müssen wieder in Fluss gebracht, Schwachpunkte des Körpers gefunden und gestärkt werden. Erst dann kann der Organismus "aufatmen" und seine Heilungskräfte entfalten.
Dieser Grundsatz bildet die Basis meiner Therapie.
Wenn das Fließgleichgewicht wieder hergestellt ist, hat der Körper die Möglichkeit, die Gifte zu "entsorgen" und somit Krankheitsherden entgegen zu wirken. Häufig verliert eine Erkrankung dann seine "Explosivität", und man beobachtet ein Abflachen ihrer "Aggressivität", und eine Besserung der Beschwerden.
Zusätzliche Therapie-Elemente:
Folgende additive Verhaltensweisen haben sich bewährt.
Diese Lebensmittel enthalten Stoffe (unter anderem Arachidonsäure), die bei rheumatoider Arthritis nicht gut vertragen werden und die Entzündungen in den Gelenken noch mehr befeuern können.
Der Fokus der Ernährung sollte auf folgenden Nahrungsmittel liegen:
Grundsätzlich sollte eine schonende, leicht verdauliche Zubereitung stattfinden.
Gegenspieler der Arachidonsäure sind die Omega-3-Fettsäuren, die hauptsächlich in Pflanzenölen und Fisch vorkommen. Sie sind in der Lage, die Umwandlung der Arachidonsäure in Entzündungsmediatoren zu unterdrücken und stattdessen die Bildung entzündungshemmender Stoffe zu fördern.
Bekannte Lieferanten dieser wertvollen Fette sind Kaltwasserfische wie
Zudem sind manche Pflanzenöle reich an Omega-3-Fettsäuren, darunter: